Bergtour Findenigkofel (2.016 m)

Schwierigkeitsgrad: mittel
  • 13.7 km
    Strecke
  • 4.8 h
    Dauer
  • 1504 hm
    Tiefster Punkt
  • 1983 hm
    Höchster Punkt
  • 829 hm
  • 829 hm

Findenigkofel (2.016 m)

Der Findenigkofel (Monte Lodin) zählt zu den leichteren Gipfeln in den Karnischen Alpen. Nach dem Besuch des knapp über 2.000 m hohen Berges mit dem sehenswerten „knorrigen“ Holzkreuz erwartet sie im Verlaufe des Abstieges noch ein besonders Alpenjuwel – der Zollner See.
Vorschlag
Es existieren Aufzeichnungen, laut denen schon seit dem 13. Jhdt. auf den Almen des Gailtales Käse erzeugt wird. Die Tradition des Käsens wird seit 700 Jahren in den einzelnen Familien von Generation zu Generation weitergegeben. Durch den sorgsamen Umgang mit den Ressourcen, die uns die Natur zur Verfügung stellt, tragen die Almsenner zum Erhalt der schönen Kulturlandschaft bei.

So auch auf der Straniger Alm, einer von 13 Mitgliedsalmen in dieser Region, die den „Gailtaler Almkäse g.U.“ nach einer traditionellen, festgeschriebenen Methode erzeugen. Das „g.U.“ steht europaweit für „Geschützten Ursprung“ - von der Schmackhaftigkeit und Ehrlichkeit dieses Produktes werden sie sich nach der erlebnisreichen Bergtour auf den Findenigkofel und den Zollner See sicher selbst überzeugen wollen.

In der Almhütte auf der Straniger Alm.

Equipment
Diese ist je nach Jahreszeit unterschiedlich. Immer mit dabei ist aber:

Funktionelle Wanderbekleidung, Windjacke, Kopfbedeckung, Regenbekleidung/-schutz, Bergschuhe, Verpflegung, ausreichend Getränke, Wechselwäsche, diverses persönliches wie Fotoapparat, Handy, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Erste-Hilfe-Set, etc.

Anfahrt
Am südlichen Ortsende des Talortes Stranig bei Kirchbach treffen sie auf den Beginn einer gut gepflegten Schotterstraße, die sie über rund 850 Höhenmeter hinauf auf die Straniger Alm führt.

Wegbeschreibung

WEGBESCHREIBUNG (Anstieg):

Gehen sie es ab der Straniger Alm vorerst ruhig einmal etwas gemütlicher an und wandern sie entlang des Schotterweges in Richtung Waidegger Alm. Dieser schlängelt sich in zahlreichen Serpentinen (Abkürzungen möglich) hinauf in Richtung eines im Westen der Alm liegenden Sattels. Sie können bis auf diesen gehen oder aber kurz vorher schon nach links in Richtung Findenigkofel abzweigen. Es macht keinen wesentlichen Unterschied. Sie befinden sich jetzt auf dem Karnischen Höhenweg 403, den sie nach ein paar hundert Metern nach links abbiegend verlassen.

Auf einem gut sichtbaren Weg steigen sie nun in einigen Serpentinen zum Beginn des Findenig-Ostkammes empor. Der noch verbleibende kurze Anstieg auf dem Kamm führt vorbei an einigen bereits erwähnten restaurierten Stellungsresten aus dem Ersten Weltkrieg. Noch einige Meter genussvoll am Grat entlang, dann stehen sie am Gipfel. Im Gipfelbereich ist Vorsicht geboten, denn dieser fällt nach Norden hin fast senkrecht ab.

WEGBESCHREIBUNG (Abstieg):

Nachdem sie im Verlaufe der wohlverdienten Gipfelrast die imposante Aussicht nach allen vier Himmelsrichtungen genossen haben, wenden sie sich nach Westen hin und überschreiten den Gipfelaufbau des Findenigkofels vollständig. Nach kurzem Abstieg folgt noch ein ebenso kurzer Anstieg auf einen kleinen Gupf, nach dem dann endgültig die Rückkehr auf den Karnischen Höhenweg folgt (Wegweiser auf einem Plateau). Auf diesem wandern sie wieder in Richtung Westen und gelangen in einer knappen halben Stunde zum Zollner See.

Hier haben sie die Qual der Wahl:

Eine kurze Pause machen oder doch gleich bis zur Zollner-See-Hütte weitergehen (ca. 20 Minuten). Dort erwarten sie nämlich der Hüttenwirt Andreas, Emanuela und der kleine Leonhard mit einer Kost, die vorwiegend aus heimischen Produkten hergestellt wird. Um ihnen die Entscheidung zu erleichtern: Sie kommen auf dem Rückweg wieder hier vorbei.

Gestärkt und voller Tatendrang wandern sie dann – diesmal in Richtung Osten – auf dem ihnen bereits bekannten Karnischen Höhenweg zurück zur Straniger Alm. Wetten, dass es ihnen leid tut, dass der spannende Verlauf dieses Abschnittes des Südalpen-Weitwanderweges unterhalb der steilen Nordhänge des Findenigkofels nach rund zwei Stunden bereits wieder zu Ende ist…?

Lage & Anreise

Kötschach-Mauthen ist Teil der Urlaubsdestination Nassfeld-Pressegger See und liegt in Kärnten / Österreich direkt an der Grenze zu Italien.

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